Erdxylophon |
Erdxylophon
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Erdxylophon
Instrumentenbau-Projekt für kleine Gruppen Ein kurzer Film: Diese afrikanische Spielweise
der Groß-Xylophone verlangt eine Gruppe von Spielenden, die sich
die Klangstäbe aufteilt. Über Bewegungsmuster entstehen so sich
vernetzende Rhythmen. Unterschiedliche Grade von Könnerschaft finden
in einem solchen Spielkonzept an einem Instrument ihren Platz und sinnvollen
Einsatz. Bau innerhalb einer Projektwoche mit Kindern oder bei einer Fortbildung für pädagogische Mitarbeiter. Der Resonanzkörper des draußen fest eingebauten Erdxylophons ist eine holzverschalte Grube (ca. 2,5 x 4,5 Meter), über der 12 Klangstäbe auf drei Meter langen Balken schweben. Die auf dem Rand der Grube sitzenden Spieler können die Beine unter das Xylophon strecken und so den Klang bis zur Magengegend intensiv spüren. Cirka 20 Kinder passen um dieses Instrument herum und können darauf zusammen spielen. In beiden Versionen entsteht eine Situation, die in sowohl kommunikativer als auch optischer Hinsicht an einen Tisch erinnert. Die enge Lage der Klangstäbe lässt eine Benutzung des Xylophons als „Picknick-Tisch“ durchaus zu. Das enge Zusammensitzen der Spielenden erleichtert die musikalische Kommunikation und das Erfinden von passenden musikalischen Spielen und Improvisations-Regeln. Die Verfügbarkeit des gleichen Spielmaterials für alle Beteiligten fördert den Austausch von Rhythmen, Melodien, und Bewegungs-pattern und lässt keine Konkurrenz um „wichtigere“ oder lautere Instrumente aufkommen. In der Bau-Projektwoche verschafft ein Hands-On-Museum mit 10 verschiedenen Xylo- und Metallophonen einen Einblick in die Evolution der Instrumentengattung und vermitteln Anregungen zum Experimentieren und Einblick in die Klangphysik. Die Kinder können ein einfaches, billiges Xylophonmodell aus Dachlatten selber bauen und mit nach Hause nehmen. Die im Museum und beim Bau gesammelten Erfahrungen lassen sich dann beim Konstruieren des großen Erdxylophons vertiefen.
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